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Fleischerverband Bayern
>> E-Nummer: 452 <<
Name: Polyphosphate siehe auch die verschiedenen Phosphate:
Orthophosphorsäure E 338, Natriumphosphate E 339, Kaliumphosphate E 340, Calciumphosphate E 341, Diphosphate E 450, Triphosphate E 451, Saure Natriumaluminiumphosphate E 541
deklariert als: "Phosphat" Klassenname: Konservierungsmittel
Antioxidationsmittel
Säureregulatoren
Trennmittel
Emulgatoren
Schmelzsalze
Backtriebmittel
Eigenschaften: Polyphosphate sind die Natrium-, Kalium-, und Calciumsalze der Orthophosphorsäure E 338.
a) Natriumpolyphosphat
b) Kaliumpolyphosphat
c) Natriumcalciumpolyphosphat
d) Calciumpolyphosphat
Phosphor ist in jeder lebenden Zelle vorhanden und essentiell für Zellfunktion und Energiestoffwechsel. Natürlicherweise kommt Phosphor daher in fast allen Lebensmitteln vor.
Der Stoffwechsel des Phosphors steht in engem Zusammenhang mit dem des Calciums. Die beiden Mineralstoffe sollten im Verhältnis 1,2 : 1 (Phosphor:Calcium) zugeführt werden. Erhält der Körper ständig zu viele Phosphate, kann es zum Herauslösen von Calcium aus den Knochen kommen.
Der technologische Einsatz der verschiedenen Phosphate ist sehr vielfältig:
Sie sind in der Lage Wasser zu binden (Fleisch- und Wurstverarbeitung).
In Verbindung mit Calcium führen sie in Milchprodukten zu gewünschter cremiger Konsistenz.
Phosphate werden vielfach eingesetzt aufgrund ihrer treibende Eigenschaften (Freisetzung von CO2).
Pulverförmige Lebensmitteln werden am Verklumpen gehindert. Herstellung: chemisch aus Orthophosphorsäure E 338 Zulassung: Phosphate sind für bestimmte Lebensmittel zugelassen (nähere Informationen: ZZulV, dort im Anhang 4 Teil B)
Höchstmengen liegen je nach Anwendungsbereich zwischen 0,5g und 50 g/kg, berechnet als Gesamtphosphatmenge. Verwendung: Nahrungsergänzungsmittel (quantum satis)
Getränkeweißer
Soßen
Desserts
Backmittel, Backpulver
Flüssigei
Fleischprodukte
Trockenlebensmittel u.v.a.
Weitere breite Anwendung finden die Phosphat im Bereich der Düngemittel, Korrosionsschutzmittel und in der Papierherstellung. Sicherheit: Eine übermäßige Phosphatzufuhr mit der Nahrung ist kritisch zu betrachten.
Wichtig für den Mineralstoffwechsel ist ein ausgewogenes Calcium-Phosphor Verhältnis im Organismus.
Phosphor steht im Verdacht, am hyperkinetischen Syndrom beteiligt zu sein; eindeutige wissenschaftlich Untersuchungen stehen diesbezüglich noch aus.
ADI-Wert: 0-70 mg/kg
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