Name:
Polyphosphate siehe auch die verschiedenen Phosphate:
Orthophosphorsäure E 338, Natriumphosphate E 339, Kaliumphosphate
E 340, Calciumphosphate E 341, Diphosphate E 450, Triphosphate
E 451, Saure Natriumaluminiumphosphate E 541
deklariert als: "Phosphat" Klassenname: Konservierungsmittel
Antioxidationsmittel
Säureregulatoren
Trennmittel
Emulgatoren
Schmelzsalze
Backtriebmittel
Eigenschaften: Polyphosphate sind die Natrium-, Kalium-, und
Calciumsalze der Orthophosphorsäure E 338.
a) Natriumpolyphosphat
b) Kaliumpolyphosphat
c) Natriumcalciumpolyphosphat
d) Calciumpolyphosphat
Phosphor ist in jeder lebenden Zelle vorhanden und essentiell
für Zellfunktion und Energiestoffwechsel. Natürlicherweise
kommt Phosphor daher in fast allen Lebensmitteln vor.
Der Stoffwechsel des Phosphors steht in engem Zusammenhang mit
dem des Calciums. Die beiden Mineralstoffe sollten im Verhältnis
1,2 : 1 (Phosphor:Calcium) zugeführt werden. Erhält
der Körper ständig zu viele Phosphate, kann es zum
Herauslösen von Calcium aus den Knochen kommen.
Der technologische Einsatz der verschiedenen Phosphate ist sehr
vielfältig:
Sie sind in der Lage Wasser zu binden (Fleisch- und Wurstverarbeitung).
In Verbindung mit Calcium führen sie in Milchprodukten
zu gewünschter cremiger Konsistenz.
Phosphate werden vielfach eingesetzt aufgrund ihrer treibende
Eigenschaften (Freisetzung von CO2).
Pulverförmige Lebensmitteln werden am Verklumpen gehindert.
Herstellung: chemisch aus Orthophosphorsäure E 338 Zulassung:
Phosphate sind für bestimmte Lebensmittel zugelassen (nähere
Informationen: ZZulV, dort im Anhang 4 Teil B)
Höchstmengen liegen je nach Anwendungsbereich zwischen
0,5g und 50 g/kg, berechnet als Gesamtphosphatmenge. Verwendung:
Nahrungsergänzungsmittel (quantum satis)
Getränkeweißer
Soßen
Desserts
Backmittel, Backpulver
Flüssigei
Fleischprodukte
Trockenlebensmittel u.v.a.
Weitere breite Anwendung finden die Phosphat im Bereich der
Düngemittel, Korrosionsschutzmittel und in der Papierherstellung.
Sicherheit: Eine übermäßige Phosphatzufuhr mit
der Nahrung ist kritisch zu betrachten.
Wichtig für den Mineralstoffwechsel ist ein ausgewogenes
Calcium-Phosphor Verhältnis im Organismus.
Phosphor steht im Verdacht, am hyperkinetischen Syndrom beteiligt
zu sein; eindeutige wissenschaftlich Untersuchungen stehen diesbezüglich
noch aus.
ADI-Wert: 0-70 mg/kg |