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Fleischerverband Bayern


Hier möchten wir Ihnen einige Informationen über Fachbegrifffe der Metzgerei und des Kochens geben.

Umluftbackofen:     
Auch als Heißluftherd bezeichnet, hat an der Rückwand einen Ventilator, der die Luft ansaugt, erwärmt
und wieder in den Backofen leitet. Hier ist Backen und Garen auf mehreren Ebenen möglich, da die Hitze gleichmäßig verteilt ist. Die jeweils erforderliche Temperatur liegt etwa 30°C unter dem Wert für Backöfen mit Ober- und Unterhitze.
Eiweiß:    
Eiweiße oder Proteine, so die wissenschaftliche Bezeichnung, sind der wichtigste Baustoff des menschlichen Körpers. Man bezeichnet Eiweiß deshalb auch als Lebensbaustein. Ein besonderer Bedarf besteht im Wachstum - also bei Kindern und Jugendlichen - und im Krafttrainig bei Sportlern. Alle Zellen enthalten Eiweiß, Kollagen - eine eiweißhaltige Gerüstsubstanz - ist in Haut, Knorpeln und Bindegewebe enthalten
Mikrowellen:    
Mikrowellengeräte bieten die Möglichkeit für schnell gegarte oder schnell erwährmte Mahlzeiten. Mikrowellengeräte erzeugen elektromagnetische Wellen. Sie versetzen die Wassermoleküle in der Oberfläche von Lebensmitteln in schnelle Schwingungen. Dadurch entsteht Wärme, die bis zum Kern der Speise vordringt und sie auftaut, erwärmt oder gart. Garraum und Geschirr bleiben während der Benutzung kalt.
Poêlieren:    
Profi-Garmethode, ein Mittelding zwischen Braten und Dünsten , gelegentlich mit "Braundünsten" übersetzt. Dabei wird das Fleisch oder Geflügel auf ein Bett aus Gemüse und Schinkenstreifen gesetzt, mit heißer Butter übergossen und im Backofen gegart.
Braten im Bratschlauch:    
Schondendes Garen im eigenen Saft mit dem Vorteil, dass kein Fett verwendet werden muß. Sie können in dem Klarsichtschlauch Fleisch, Geflügel, Fisch und Gemüse garen, Da der Wasserdampf nicht entweicht, ist dies ein schonendes Garen bei dem die Vitamine und Mineralstoffe weitgehend erhalten bleiben. Bitte Anweisungen des Herstellers beachten, damit der Schlauch nicht platzt!
Kuttern:    
- Aus Fleisch, das unter Zusatz von Trinkwasser (Eis) und Salzen fein zerkleinert wurde, entsteht Brät.
- Fleischeiweiß verbindet Fett und Wasser.
- Salze aktivieren (lösen) Eiweißstoffe (Aktin, Myosin)
- Scharfe Kuttermesser zerkleinern Eiweiß, das Brät wird bindig
- Eis isoliert und kühlt Eiweißstoffe, dadurch verzögert die Eiweißgerinnung und ermöglicht längere ..Kutterzeiten und somit feinere Zerkleinerung.
Käse Fondue:    
Ist eine Schweizer Spezialität: grob geraspelter Käse wird mit Weißwein in einer Käse-Fondue-Pfanne erhitzt, bis der Käse geschmolzen ist. Die Masse wird ebenfalls durch einen Rechaud warmgehalten. Mit auf Gabeln gespießten Weißbrotwürfeln wird die Masse aufgedippt.
Chinesischer Feuertopf:    
Feingeschnittenes Gemüse, Fleisch, Fisch oder Geflügel wird in kleinen Körbchen kurz in heißer Brühe gegart. Glasig werden lassen: Garen in heißem Fett bei geringer Hitzezufuhr. Das Gargut darf nicht braun werden.
Grillen:    
Garen durch Bräunen in geöffnetem Grillraum durch Strahlungshitze bei einer Temperatur von 350 Grad. Das Eiweiß gerinnt sofort, dadurch entsteht kein Saftverlust. Nährstoffe und Eigengeschmack bleiben weitgehend erhalten. Gegrilltes eignet sich gut für Schonkost und Diät, da ohne Fettzugabe gegart werden kann. Bei Fleisch, Fisch, Brathähnchen: Grillgut vor dem Grillen würzen, dann erst salzen. Fett zugeben, um eine Bräunung zu erreichen. Flache Stücke direkt unter den Grill einschieben. Dicke Stücke, die eine längere Garzeit brauchen, tiefer einschieben
Gratinieren:    
Franz. "Überbackene" Gerichte durch Einwirkung starker Oberhitze rasch bräunen. Das entsprechende Profi-Gerät heißt " Salamander". Für den Hausgebrauch tut es auch ein guter Grill
Backen:    
Garen im geschlossenen Backofen in heißer, trockener Luft bei einer Temperatur von 120-250 Grad. Die heiße Luft wirkt auf die Oberfläche des Backgutes ein. Die Höhe der Temperatur richtet sich nach der Art des Backgutes, mittlere Temperatur bedeutet immer 180 Grad.
Kohlenhydrate:    

Kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Brot, Kartoffeln, Reis und Nudeln - lange Zeit als Dickmacher verschrien - sind heute neben Gemüse und Obst Fitneßkost.
Nicht nur in der Sportlerernährung ist diese Nährstoffgruppe Energielieferant Nr. 1, Kohlenhydrate liefern gegenwärtig weit über die Hälfte der benötigten Nahrungsenergie für die Menschheit. Die pauschalen Anti-Kohlenhydratkampagnen dürfen der größte Diätfehler der letzten Jahre gewesen sein.

Fett:    

Fett ist konzentrierte Energie: Fette sind neben Stärke und Zucker die zweitwichtigste Nahrungsenergiequelle. Außerdem sind sie Träger der fettlöslichen Vitamine A, D und E sowie der lebensnotwendigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Cholesterin ist ein Bestandteil tierischer Lebensmittel, wird aber auch im Körper selbst gebildet. Fette sind in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln sichtbar oder verborgen enthalten. Im Körper wirkt Fett als Schutzpolster für empfindliche Organe, beispielsweise die Nieren. Das Unterhautfettgewebe bzw. Depotfett dient als Energiespeicher. Zuviel Fett in der Nahrung belastet die Gesundheit und das Wohlbefinden. Die Konstrolle der täglichen Gesamtfettaufnahme in daher ein ganz wichtiges Erhährungsziel - anstatt gegenwärtig 35 - 40 Prozent sind ca 25 - 30 Prozent anzustreben (entspricht ca.1 g Fett/KG Körpergewicht)

 
Zusatzstoffe
E-331
E-300
E-250
E-621
E-575
E-252
E-472b
E-450
E-471
E-301
E-452
Öffnungszeiten von Mo bis Fr von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr Samstag von 8:00 Uhr bis 12:30 Uhr